Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage in die Runde (im Grunde sind es gleich mehrere Fragen ):
Mir ist aufgefallen, dass bei unserer Dehler 28 (Baujahr 1988) der Boden im Salon an einer Stelle ganz leicht nachgibt.
Es geht um den Bereich zwischen Niedergang und Esstisch, bzw. zwischen Pantry und Navi-Tisch. Genau liegt die betreffende Stelle mittschiffs kurz vor dem Übergang auf den höheren Boden im Bereich des Esstischs.
Der Boden in dem genannten Bereich besteht ja aus einer Innenschale, die vermutlich direkt auf der Außenschale aufliegt oder sogar verklebt/ an-laminiert ist (mit einem Fragezeichen).
Meine Vermutung ist nun, dass sich bei uns lokal ein leichter Spalt zwischen den beiden Schalen gebildet hat, was nun dazu führt, dass die Innenschale an dieser Stelle leicht nachgibt und sich ca. 1-2- mm eindrücken lässt (vermutlich bis sie wieder an die Außenschale anstößt; die Außenschale selbst bewegt ich definitiv nicht mit).
Allzu große Sorgen mache ich mir aktuell nicht, weil es keinerlei Risse oder andere Beschädigungen in dem genannten Bereich zu beobachten sind und weil es offensichtlich „nur“ ein Problem der Innenschale ist.
Dennoch würde ich gerne mal hören, ob jemand diesen Befund von seinem Boot kennt oder meine Gedankten kommentieren möchte.
In dem Zusammenhang habe ich mich dann auch noch Folgendes gefragt:
Zu dem Zwischenraum zwischen Innen- und Außenschale (falls es einen gibt) scheint es keinen Zugang zu geben. Was wäre, wenn in den Zwischenraum doch mal Wasser eindringen sollte (wo auch immer es herkommt)? Man hätte keine Möglichkeit dies zu überprüfen und das Wasser könnte über die Jahre Schaden anrichten, ohne dass man es wieder herausbekommt… (scheint zumindest in meinem Fall nicht so zu sein, was eine induktive Feuchtemessung im Winterlager nahelegt).
Ich bin mal auf Eure Gedanken gespannt…
Beste Grüße
Boris
Boden im Salon
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- Registriert: 01.01.2025, 19:42
Re: Boden im Salon
Hallo Boris,
als Neueigner interessiert mich das Thema Innenschale und Zugänglichkeit von bestimmten Bereichen auch sehr. Das trifft auch für die Deckenschale zu, man kommt nicht gut an die Fallwinschen (Instrumente ausbauen) und meines Erachtens an die Bb Schotwinsch über der Achterkoje gar nicht ohne ein Loch in die Deckenschale zu schneiden.
Die Bodenschale müsste eigentlich durchgehend (zumindest oben am Rand, vermutlich aber auch unten zur Abstützung mit dem Rumpf-GfK oder anderen Elementen (ggf. Stringer o.ä. - falls es welche gibt) verbunden sein, ggf. auch um selbst stabilisierend zu wirken. Wenn alles sauber laminiert ist sollte sich kein Wasser zw. Schale und Rumpf ansammeln können. Und wenn doch eher von außen, was nicht so gut wäre
Ich glaube Schwitzwasser zw. Bodenschale und Rumpf sollte man ausschließen können. Bei wenigen Millimetern an einer definierten Stelle würde ich das nur beobachten. Wird das Ganze größer sollte man das ggf. vorsichtig öffnen und schauen, z.B. mit einer Endoskop-Kamera für ein Smartphone. Vielleicht lässt sich ja vorsichtig nach und nach mit angedicktem Epoxy eine Art tragende Säule, die mit der Schale verbunden ist aufbauen? Bei Bedarf dann wohl größer aufmachen - stabilisierend aufbauen (lassen), spachteln und dann einen Belag rein. Wir hatten unser Boot mit einem passgenauen Teppich übernommen, auf dem man bei Seegang schön hin und her gerutscht ist.
Wir haben nun bei Seadek (EVA-Schaum https://seadek.de/material/ ) nach sehr guten Erfahrungen mit Teakimitat in der Plicht (Boden und Sitzbänke, mag alles außer Ankerspitzen und Zigarettenglut von Mitseglern) eine neue "Matte" bestellt, die wir im Frühjahr verkleben werden.
Viele Grüße,
Christian
als Neueigner interessiert mich das Thema Innenschale und Zugänglichkeit von bestimmten Bereichen auch sehr. Das trifft auch für die Deckenschale zu, man kommt nicht gut an die Fallwinschen (Instrumente ausbauen) und meines Erachtens an die Bb Schotwinsch über der Achterkoje gar nicht ohne ein Loch in die Deckenschale zu schneiden.
Die Bodenschale müsste eigentlich durchgehend (zumindest oben am Rand, vermutlich aber auch unten zur Abstützung mit dem Rumpf-GfK oder anderen Elementen (ggf. Stringer o.ä. - falls es welche gibt) verbunden sein, ggf. auch um selbst stabilisierend zu wirken. Wenn alles sauber laminiert ist sollte sich kein Wasser zw. Schale und Rumpf ansammeln können. Und wenn doch eher von außen, was nicht so gut wäre
Ich glaube Schwitzwasser zw. Bodenschale und Rumpf sollte man ausschließen können. Bei wenigen Millimetern an einer definierten Stelle würde ich das nur beobachten. Wird das Ganze größer sollte man das ggf. vorsichtig öffnen und schauen, z.B. mit einer Endoskop-Kamera für ein Smartphone. Vielleicht lässt sich ja vorsichtig nach und nach mit angedicktem Epoxy eine Art tragende Säule, die mit der Schale verbunden ist aufbauen? Bei Bedarf dann wohl größer aufmachen - stabilisierend aufbauen (lassen), spachteln und dann einen Belag rein. Wir hatten unser Boot mit einem passgenauen Teppich übernommen, auf dem man bei Seegang schön hin und her gerutscht ist.
Wir haben nun bei Seadek (EVA-Schaum https://seadek.de/material/ ) nach sehr guten Erfahrungen mit Teakimitat in der Plicht (Boden und Sitzbänke, mag alles außer Ankerspitzen und Zigarettenglut von Mitseglern) eine neue "Matte" bestellt, die wir im Frühjahr verkleben werden.
Viele Grüße,
Christian
Re: Boden im Salon
Hallo Christian,
vielen Dank für Deine Antwort. Das deckt sich gut mit meiner Einschätzung, dass ich das Thema erstmal weiter beobachte. Wir haben das Boot jetzt auch erst seit 2 Jahren und ich glaube, dass sich die Stelle seitdem nicht verändert hat. Falls es mich doch nochmal überkommt, würde ich tatsächlich ein kleines Loch an der betreffenden Stelle bohren und versuchen, den kleinen Hohlraum mit angedicktem Epoxy zu füllen.
Euer Salonboden-Belag sieht klasse aus. Das ist ein guter Tipp. Wir hatten uns selbst einen passgenauen Teppich geschnitten, der auf der Rückseite gummiert ist und somit auch nicht verrutscht. Funktioniert bisher auch ganz gut, auch wenn es nicht annähernd so schick ist
Zur Zugänglichkeit unter der Deckenschale: Im Falle der Wünschen und Fallenstopper hätte ich die Hoffnung, dass man vom Niedergang aus an den Zwischenraum kommt. Eventuell lässt sich die Holzverkleidung an beiden Seiten des Niedergangs entfernen. Außerdem wäre es auch möglich, dass die Winschen komplett von oben verschraubt sind und eine Gegenplatte ggf. mit eingeschnittenen Gewinden von unten anlaminiert ist. Ist alles nur Spekulation, aber ich bin mir relativ sicher, dass Dehler irgendeine Möglichkeit des Austauschs vorgesehen hat.
Falls Du mal ein Foto von Eurem Teakimitat in der Pflicht hast, wäre ich sehr interessiert
Beste Grüße
Boris
vielen Dank für Deine Antwort. Das deckt sich gut mit meiner Einschätzung, dass ich das Thema erstmal weiter beobachte. Wir haben das Boot jetzt auch erst seit 2 Jahren und ich glaube, dass sich die Stelle seitdem nicht verändert hat. Falls es mich doch nochmal überkommt, würde ich tatsächlich ein kleines Loch an der betreffenden Stelle bohren und versuchen, den kleinen Hohlraum mit angedicktem Epoxy zu füllen.
Euer Salonboden-Belag sieht klasse aus. Das ist ein guter Tipp. Wir hatten uns selbst einen passgenauen Teppich geschnitten, der auf der Rückseite gummiert ist und somit auch nicht verrutscht. Funktioniert bisher auch ganz gut, auch wenn es nicht annähernd so schick ist
Zur Zugänglichkeit unter der Deckenschale: Im Falle der Wünschen und Fallenstopper hätte ich die Hoffnung, dass man vom Niedergang aus an den Zwischenraum kommt. Eventuell lässt sich die Holzverkleidung an beiden Seiten des Niedergangs entfernen. Außerdem wäre es auch möglich, dass die Winschen komplett von oben verschraubt sind und eine Gegenplatte ggf. mit eingeschnittenen Gewinden von unten anlaminiert ist. Ist alles nur Spekulation, aber ich bin mir relativ sicher, dass Dehler irgendeine Möglichkeit des Austauschs vorgesehen hat.
Falls Du mal ein Foto von Eurem Teakimitat in der Pflicht hast, wäre ich sehr interessiert
Beste Grüße
Boris
Re: Boden im Salon
Hallo Boris, hallo Christian,
ich bin seit drei Jahren Eigentümer einer Dehler 28s und habe auch schon meine Erfahrungen gesammelt...
Zuerst zum Boden: Unsere Dehler 28s ist Baujahr 1993 und wir haben nicht diese Probleme mit dem Boden im Bereich des Niedergangs.
Aber: Diese Schalenkonstruktion hat mich auch schon genervt (weiter unten dazu). Vom Motorraum müsstest du in den Spalt kommen um zu prüfen, ob du da Feuchtigkeit hast. Weiches GFK deutet ja auf Delamination aufgrund von Feuchtigkeit hin. Das würde ich auf jeden Fall prüfen.
Ansonsten ein "Inspektionsloch" bohren.
Zur Zugänglichkeit von Winschen und Fallenstopper: Was erwartest du dir davon? Ich hatte Marina Teams angeschrieben bezügl. dem Austausch der Winschen durch selbstholende. Lt. Marina Teams ist hier eine Metallplatte einlaminiert. D.h. du wirst von der Innenseite nichts sehen als Schraubköpfe (keine Gegenmuttern).
Nun dazu, wie mich diese Konstruktion auch schon genervt hat: Bei uns waren die Instrumente (insbesondere die Anzeige) mehr oder weniger hinüber.
Ich hatte mich dann dazu entschlossen als erstes die Instrumente (inkl. Geber) komplett zu tauschen. Dabei habe ich mich für das B&G Tridata2 entschieden (sehr gute Entscheidung).
Die Geber habe ich tauschen lassen. Den Rest habe ich selbst gemacht. Und da begann das Übel. Natürlich habe ich beim Austausch des Instruments zuerst den ersten (Logischen) Ansatz gewählt - das alte Kabel mit dem neuen zu verbinden. Leider (blöderweise) endet das Lehrrohr (ausgehend von außen nach innen) genau in dem Knick (in der Ecke) des WC (Steuerbord). Lange Rede - kurzer Sinn - ich habe das Kabel nicht durchgezogen bekommen trotz vieler Versuche, hin und her. Last but not least musste ich mehr oder weniger die komplette Innenschale im WC abschrauben, um dann an das Kabel zu kommen und dies weiter zur Naviecke führen zu können. Ich könnte heute noch fluchen...
Ähnliches umgekehrt Geber > nach vorne zur Naviecke. Auch hier musste ich aufbohren und fummeln. Aber kein Vergleich zum anderen Weg.
Was sich die Konstrukteure damals mit den Leerrohren gedacht (oder nicht gedacht) haben - kein Plan. Jedenfalls echt nervig.
Zur Plicht bzw. zum Decksbelag - wir haben vorletztes Jahr im Winter das TBS durch Flexiteek getauscht. Eine "Schweinearbeit" aber es hat sich gelohnt.
Aktuell steht mir noch ein größerer Umbau bevor. Einbau Funk, Einbau Plotter, Solar. Und mir graust es schon wieder davon die Kabel irgendwie dorthin zu bringen, wo sie hin sollen.
Ciao Thomas
ich bin seit drei Jahren Eigentümer einer Dehler 28s und habe auch schon meine Erfahrungen gesammelt...
Zuerst zum Boden: Unsere Dehler 28s ist Baujahr 1993 und wir haben nicht diese Probleme mit dem Boden im Bereich des Niedergangs.
Aber: Diese Schalenkonstruktion hat mich auch schon genervt (weiter unten dazu). Vom Motorraum müsstest du in den Spalt kommen um zu prüfen, ob du da Feuchtigkeit hast. Weiches GFK deutet ja auf Delamination aufgrund von Feuchtigkeit hin. Das würde ich auf jeden Fall prüfen.
Ansonsten ein "Inspektionsloch" bohren.
Zur Zugänglichkeit von Winschen und Fallenstopper: Was erwartest du dir davon? Ich hatte Marina Teams angeschrieben bezügl. dem Austausch der Winschen durch selbstholende. Lt. Marina Teams ist hier eine Metallplatte einlaminiert. D.h. du wirst von der Innenseite nichts sehen als Schraubköpfe (keine Gegenmuttern).
Nun dazu, wie mich diese Konstruktion auch schon genervt hat: Bei uns waren die Instrumente (insbesondere die Anzeige) mehr oder weniger hinüber.
Ich hatte mich dann dazu entschlossen als erstes die Instrumente (inkl. Geber) komplett zu tauschen. Dabei habe ich mich für das B&G Tridata2 entschieden (sehr gute Entscheidung).
Die Geber habe ich tauschen lassen. Den Rest habe ich selbst gemacht. Und da begann das Übel. Natürlich habe ich beim Austausch des Instruments zuerst den ersten (Logischen) Ansatz gewählt - das alte Kabel mit dem neuen zu verbinden. Leider (blöderweise) endet das Lehrrohr (ausgehend von außen nach innen) genau in dem Knick (in der Ecke) des WC (Steuerbord). Lange Rede - kurzer Sinn - ich habe das Kabel nicht durchgezogen bekommen trotz vieler Versuche, hin und her. Last but not least musste ich mehr oder weniger die komplette Innenschale im WC abschrauben, um dann an das Kabel zu kommen und dies weiter zur Naviecke führen zu können. Ich könnte heute noch fluchen...
Ähnliches umgekehrt Geber > nach vorne zur Naviecke. Auch hier musste ich aufbohren und fummeln. Aber kein Vergleich zum anderen Weg.
Was sich die Konstrukteure damals mit den Leerrohren gedacht (oder nicht gedacht) haben - kein Plan. Jedenfalls echt nervig.
Zur Plicht bzw. zum Decksbelag - wir haben vorletztes Jahr im Winter das TBS durch Flexiteek getauscht. Eine "Schweinearbeit" aber es hat sich gelohnt.
Aktuell steht mir noch ein größerer Umbau bevor. Einbau Funk, Einbau Plotter, Solar. Und mir graust es schon wieder davon die Kabel irgendwie dorthin zu bringen, wo sie hin sollen.
Ciao Thomas
Re: Boden im Salon
Hallo Thomas,
danke für Deinen Input.
Das Thema mit der Kabelverlegung hatten wir auch, als wir letztes Jahr einen Pinnenpiloten verbaut haben. Eine "Elektriker-Spirale" wirkt da Wunder Glücklicherweise hatte unser Vorbesitzer bereits von den alten Instrumenten auf neue Raymarine i70s Panels umgestellt, die von einem Werftbetrieb eingebaut wurden. Muss ein ziemliches "Gefummel" gewesen sein...
Bei meinem Boden-Thema glaube ich übrigens nicht an Delamination, weil die Schale nicht wirklich weich ist. Es fühlt sich lediglich so an, als würde die Innenschale lokal keinen Kontakt zur Außenschale haben. Es gibt an der Stelle offensichtlich auch keinen Holzkern oder dergleichen. Ich nehme an, dass die Statik der Innenschale als Lauffläche nur darauf basiert, dass die beiden Schalen aufeinander liegen. Eventuell mache ich wirklich mal eine Probebohrung und fülle ggf. etwas Epoxy ein.
Dein Flexi-Teak sieht wirklich klasse aus! Das stelle ich mir für uns auch noch mal so vor...
Zum Thema Einbau Plotter (falls Dich meine Erfahrungen interessieren ): Ich habe da auch ewig drüber nachgedacht und diverse Konzepte in Betracht gezogen. Am Ende habe ich mich für folgende einfache Lösung entschieden, mit der ich super zufrieden bin: Ich verwende ein günstiges Mini-Tablet (8,7 Zoll), welches ich mit einem hochwertigen Magic-Arm weit vorne unter der Sprayhood (am Gestänge) befestige. Zur Stromversorgung hängt eine 20 mAh Powerbank am Tablet und ist in einer Seitentasche der Sprayhood gesichert. Alle möglichen Nachteile, die ich im Vorfeld von verschiedenen Leuten gehört hatte, treffen bei diesem Setup nicht zu: Das Tablet ist unter allen Bedingungen von der Sprayhood geschützt (schon ausprobiert bei ordentlich Spray und Starkregen auf der Nordsee). Perfekter Sonnenschutz (gutes Ablesen und keine Überhitzung, selbst im Hochsommer). Die Powerbank reicht bei voller Display-Helligkeit locker 12 Stunden. Außerdem muss man keinerlei Löcher bohren und keinerlei Kabel verlegen. Als Software verwende ich Navionics und kann somit am Abend vorher (wahlweise sogar am Handy) die Wegpunkte für den nächsten Tag setzen. Ganz bewusst habe ich ein günstiges Android-Gerät gewählt (sonst setze ich lieber auf die mit dem Apfel). Damit tut es auch nicht so weh, wenn das Tablet doch mal irgendwo anecken sollte... das alles wie gesagt nur mal als kleiner Erfahrungsbericht.
Beste Grüße
Boris
danke für Deinen Input.
Das Thema mit der Kabelverlegung hatten wir auch, als wir letztes Jahr einen Pinnenpiloten verbaut haben. Eine "Elektriker-Spirale" wirkt da Wunder Glücklicherweise hatte unser Vorbesitzer bereits von den alten Instrumenten auf neue Raymarine i70s Panels umgestellt, die von einem Werftbetrieb eingebaut wurden. Muss ein ziemliches "Gefummel" gewesen sein...
Bei meinem Boden-Thema glaube ich übrigens nicht an Delamination, weil die Schale nicht wirklich weich ist. Es fühlt sich lediglich so an, als würde die Innenschale lokal keinen Kontakt zur Außenschale haben. Es gibt an der Stelle offensichtlich auch keinen Holzkern oder dergleichen. Ich nehme an, dass die Statik der Innenschale als Lauffläche nur darauf basiert, dass die beiden Schalen aufeinander liegen. Eventuell mache ich wirklich mal eine Probebohrung und fülle ggf. etwas Epoxy ein.
Dein Flexi-Teak sieht wirklich klasse aus! Das stelle ich mir für uns auch noch mal so vor...
Zum Thema Einbau Plotter (falls Dich meine Erfahrungen interessieren ): Ich habe da auch ewig drüber nachgedacht und diverse Konzepte in Betracht gezogen. Am Ende habe ich mich für folgende einfache Lösung entschieden, mit der ich super zufrieden bin: Ich verwende ein günstiges Mini-Tablet (8,7 Zoll), welches ich mit einem hochwertigen Magic-Arm weit vorne unter der Sprayhood (am Gestänge) befestige. Zur Stromversorgung hängt eine 20 mAh Powerbank am Tablet und ist in einer Seitentasche der Sprayhood gesichert. Alle möglichen Nachteile, die ich im Vorfeld von verschiedenen Leuten gehört hatte, treffen bei diesem Setup nicht zu: Das Tablet ist unter allen Bedingungen von der Sprayhood geschützt (schon ausprobiert bei ordentlich Spray und Starkregen auf der Nordsee). Perfekter Sonnenschutz (gutes Ablesen und keine Überhitzung, selbst im Hochsommer). Die Powerbank reicht bei voller Display-Helligkeit locker 12 Stunden. Außerdem muss man keinerlei Löcher bohren und keinerlei Kabel verlegen. Als Software verwende ich Navionics und kann somit am Abend vorher (wahlweise sogar am Handy) die Wegpunkte für den nächsten Tag setzen. Ganz bewusst habe ich ein günstiges Android-Gerät gewählt (sonst setze ich lieber auf die mit dem Apfel). Damit tut es auch nicht so weh, wenn das Tablet doch mal irgendwo anecken sollte... das alles wie gesagt nur mal als kleiner Erfahrungsbericht.
Beste Grüße
Boris
Re: Boden im Salon
Hallo Boris,
kannst du mir etwas dazu sagen, wie du beim Einbau des Pinnenpiloten das Kabel nach vorne geführt hast? Ich vermute du hast den Pinnenpilot (wie üblich) auf dem Backskistendeckel (also Steuerbord) montiert.
Ja, Kabeleinzugshilfe hatte ich dann gekauft. Wie gesagt, nützt wenig weil das Leerrohr an einer Stelle endet, wo du nicht mit der Hand hin kommst.
iPad habe ich auch und ich habe auch ein Navi-Programm darauf. Aber ich finde das total schlecht abzulesen bei Sonnenschein (selbst wenn es im Schatten ist). Wie gesagt hatte ich das B&G Tridata2 eingebaut. Dazu kommt jetzt ein Simrad TP20 (mit Adapter auf NMEA2000). Geplant ist ein B&G Vulcan 7. Das sollte dann schön zusammenarbeiten. Bedeutet z.B. Wegpunkt auf dem Plotter markieren und "Go to" wählen.
Ich weiß, über Umwege würde das auch mit einem Tablet funktionieren. Das iPad habe ich dann als Backup mit Orca.
VG Thomas
kannst du mir etwas dazu sagen, wie du beim Einbau des Pinnenpiloten das Kabel nach vorne geführt hast? Ich vermute du hast den Pinnenpilot (wie üblich) auf dem Backskistendeckel (also Steuerbord) montiert.
Ja, Kabeleinzugshilfe hatte ich dann gekauft. Wie gesagt, nützt wenig weil das Leerrohr an einer Stelle endet, wo du nicht mit der Hand hin kommst.
iPad habe ich auch und ich habe auch ein Navi-Programm darauf. Aber ich finde das total schlecht abzulesen bei Sonnenschein (selbst wenn es im Schatten ist). Wie gesagt hatte ich das B&G Tridata2 eingebaut. Dazu kommt jetzt ein Simrad TP20 (mit Adapter auf NMEA2000). Geplant ist ein B&G Vulcan 7. Das sollte dann schön zusammenarbeiten. Bedeutet z.B. Wegpunkt auf dem Plotter markieren und "Go to" wählen.
Ich weiß, über Umwege würde das auch mit einem Tablet funktionieren. Das iPad habe ich dann als Backup mit Orca.
VG Thomas
Re: Boden im Salon
Hallo Thomas,
anbei ein paar Bilder von der Einbaulage des Pinnenpiloten. Den Kabelanschluss habe ich in der Ecke hinter dem Stopperzug gewählt, weil man da normalerweise nicht mit den Füßen drankommt. Die Kabel verlaufen zunächst entlang der Bowdenzüge bis zum Tank. Unter der achteten Ecke des Tanks gibt es etwas versteckt einen Durchbruch in den Raum unter der Achterkoje. Auf diesem Weg verlaufen übrigens auch die Dieselleitungen in Richtung Motor. Von dort geht es dann weiter nach vorne in den Batterieraum und dann parallel zu den übrigen Leitungen bis zum Schalt-Panel. Hier ist die besagte Elektriker-Spirale sehr hilfreich.
Mit einen fest eingebauten Plotter und Einbindung ins NMEA2000 Bussystem machst Du sicher nichts falsch. Was die Ablesbarkeit des Tablets angeht hängt sehr viel an der Display-Helligkeit. Wenn ich die weit aufdrehe habe ich absolut keine Probleme.
Viel Erfolg mit dem Einbau!
Grüße
Boris
anbei ein paar Bilder von der Einbaulage des Pinnenpiloten. Den Kabelanschluss habe ich in der Ecke hinter dem Stopperzug gewählt, weil man da normalerweise nicht mit den Füßen drankommt. Die Kabel verlaufen zunächst entlang der Bowdenzüge bis zum Tank. Unter der achteten Ecke des Tanks gibt es etwas versteckt einen Durchbruch in den Raum unter der Achterkoje. Auf diesem Weg verlaufen übrigens auch die Dieselleitungen in Richtung Motor. Von dort geht es dann weiter nach vorne in den Batterieraum und dann parallel zu den übrigen Leitungen bis zum Schalt-Panel. Hier ist die besagte Elektriker-Spirale sehr hilfreich.
Mit einen fest eingebauten Plotter und Einbindung ins NMEA2000 Bussystem machst Du sicher nichts falsch. Was die Ablesbarkeit des Tablets angeht hängt sehr viel an der Display-Helligkeit. Wenn ich die weit aufdrehe habe ich absolut keine Probleme.
Viel Erfolg mit dem Einbau!
Grüße
Boris
Re: Boden im Salon
Hallo Boris,
vielen Dank - das hilft mir sehr. Da muss ich nicht so viel suchen und kann mir die Kabelführung schon vorstellen.
Nur eine Info daneben - Das iPad nehme ich auch mit. Auf dem habe ich jetzt Orca installiert. Finde ich sehr interessant und die grafische Darstellung gefällt mir auch sehr gut.
Viele Grüße Thomas
vielen Dank - das hilft mir sehr. Da muss ich nicht so viel suchen und kann mir die Kabelführung schon vorstellen.
Nur eine Info daneben - Das iPad nehme ich auch mit. Auf dem habe ich jetzt Orca installiert. Finde ich sehr interessant und die grafische Darstellung gefällt mir auch sehr gut.
Viele Grüße Thomas